Wissensaustausch und Voneinander-Lernen zu den Themen Smart Cities, LoRaWAN® und IoT stehen im Mittelpunkt der nodes.sh Community. Umso erfreulicher, dass gleich zwei spanende Projekte aus Schleswig-Holstein vorgestellt wurden mit unterschiedlichen Entwicklungsständen.
Den Anfang machte Ronald Müller, Leiter Technischer Betrieb bei der HanseWerk Natur GmbH mit dem Thema: „Die gesetzliche Vorgabe zur Fernauslesbarkeit von Wärmemengenzählern verändert den Wärmenetzbetrieb der Zukunft.“
Zur Umsetzung der Energie-Effizienz-Richtlinie (EED) und der Vorgaben zur Verbrauchserfassung und Abrechnung bei der Versorgung mit Fernwärme und Fernkälte nach der FFVAV greift er und sein Team auf die Vorteile von LoRaWAN® zurück. In über 20.000 Hausübergabestationen werden sukzessive Zähler ausgetauscht. Durch die regelmäßig anfallenden Zähleraustausche sind so bereits rd. 7.500 fernauslesbare Zähler installiert worden.
Gemäß EED sollen durch mehr Verbrauchstransparenz ein bewussterer Umgang mit Ressourcen wie Heizenergie oder Wasser erwirkt werden. Diese regelmäßigen Informationen können durch Anbieter nur mittels Fernauslesbarer Zähler beigebracht werden. Im Kontext des Projektes ist besonders wichtig, mit den entstehenden Daten auch weitere Prozesse zu optimieren und zu verschlanken, betonte Ronald Müller. So werden nicht nur die gesetzlich geforderten Informationen bereitgestellt, sondern auch die Abrechnung optimiert, Unregelmäßigkeiten im Netz oder Manipulationsversuche überwacht.
Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, findet einen Projektabriss in der Präsentation und weiterführende Informationen zur europäischen Energie-Effizienz-Richtlinie und deren Anwendung in Deutschland auf der Seite des BMWK:
Das zweite Thema auf der Agenda brachte uns Dr. Thomas Einfalt, Anerkannter Beratender Meteorologe der DMG und Geschäftsführer der hydro & meteo GmbH, mit. Er berichtete über das kürzlich gestartete Projekt „heavyRAIN“.
Dabei handelt es sich um ein KI-basiertes Frühwarnsystem für Starkregen. Die KI stützt sich dabei auf eine breite Datengrundlage aus IoT (Internet of Things) Messgeräten, klassischen meteorologischen Messungen, Radardaten und Satellitendaten. Ein multidisziplinärer Ansatz, der mit weiteren Partnern aus Deutschland umgesetzt wird.
Mehr Informationen finden sich hier: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/mfund-projekte/heavyrain.html oder in der Präsentation.
Zum Ende der Veranstaltung tauschen sich die Arbeitsgruppen-Teilnehmenden über die künftigen Themen der Arbeitsgruppe und ihre Ziele aus. Im Fokus standen diese Mal vor allem:
Wie komme ich als Kommune zu einem Start-Projekt als „Leuchtturm“?
Mehr Detailtiefe der einzelnen Lösungen, Dashboard Lösungen vorführen durch die Unternehmen
Wirtschaftlicher Nutzen von LoraWAN-Projekten
Die nächsten AG-Treffen werden im Rahmen der DiWoKiel 2023 stattfinden. Die Voranmeldung ist unter der Rubrik „Events“ zu finden. Die Kontaktdaten unseres Experten und eine kurze Zusammenfassung sind in dieser Präsentation zu finden:
Das IoT Barcamp SH 2023 liegt nun schon einige Zeit zurück. In Schleswig-Holstein sind mittlerweile über 400 Gateways im TTN-Netzwerk hinzugekommen. Kurzum: Es wird Zeit,
Funktechnologie der Zukunft ist jetzt der breiten Öffentlichkeit im Land zugänglich. So macht es Schleswig-Holstein. Der Echte Norden. Nach der Ankündigung von Digitalisierungsminister Dirk Schrödter
In Süderbrarup kamen rund 55 Teilnehmende aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen und tauschten sich über Projekte, Ideen und Möglichkeiten im landesweiten LoRaWAN-Netz des
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